Wie tapeziert man? ABC Tapezier-Selbsthilfe

05.07.2022

Tapeten an der Wand sind ein äußerst effektives Endbearbeitungsmaterial, das eine schnelle und relativ einfache Auffrischung der Gestaltung und das Abdecken von Unebenheiten der Wände ermöglicht, ohne dass eine gründliche, oft teure Renovierung erforderlich ist. Zudem sind Tapeten heutzutage nicht nur in klassischen, sondern auch in modernen Gestaltungen ein gefragter Trend. Daher fragen unsere Kunden oft, welche Tapeten man in welchem Raum wählen soll, aber auch, wie man die Tapeten richtig an die Wand klebt? Lohnt es sich, diese Arbeit selbst zu machen? Und wenn ja, wie bereiten Sie die einzelnen Tapetenbahnen vor und kleben sie an die Wände? Für diejenigen, die es gerne selbst machen möchten, aber einige Bedenken haben, haben wir eine spezielle Anleitung vorbereitet, die Ihnen zeigt, wie Sie in wenigen einfachen Schritten Wände vor dem Tapezieren vorbereiten, wie Sie sie leicht kleben können, um fehlerfrei zu verkleben.

Im Ratgeber erfahren Sie, was es mit dem Tapezieren auf sich hat, was Sie vor Arbeitsbeginn vorbereiten müssen und wie Sie eine Tapetenbahn optimal und wirtschaftlich zuschneiden und ihr Muster zu einem einheitlichen und ästhetischen Ganzen anpassen. Unsere Experten haben eine Beschreibung der vorhandenen Tapetenarten und bewährten Methoden zum Auftragen von Klebstoff vorbereitet, dank derer Sie ein versehentliches Kleben der Tapete vermeiden. Hier erfahren Sie, wie Sie Ecken und alle anderen schwer zugänglichen Stellen im Raum richtig tapezieren.


In diesem Artikel:

1. Tapetenauswahl – kommt es auf die Art der Tapete an?

2. Arten, Bezeichnung und Eigenschaften von Tapeten – Leitfaden zum Tapezieren

3. Tapezieren Schritt für Schritt

3.1. Tapezierschritt I – Hintergrundvorbereitung

3.2. Tapezierschritt II - Klebstoffvorbereitung

3.3. Tapezierschritt III - Wahl des Kleberauftragsverfahrens

3.4. Tapezieren Schritt IV – Wo anfangen?

3.5. Schritt V - Tapete kleben



Tapetenauswahl – kommt es auf die Art der Tapete an?

Es gibt viele verschiedene Arten von Tapeten auf dem Markt. Die nach höchsten Standards und neuesten Technologien hergestellten eignen sich nicht nur für Wohn- und Schlafzimmer, sondern auch für Küche und Bad! Attraktive Muster, Farben und Texturen bieten eine wirklich große Auswahl an Möglichkeiten, wenn es um die Einrichtung von Innenräumen geht. Bevor Sie jedoch beginnen, Ihre Wände zu dekorieren, machen Sie sich mit ihren Typen und Eigenschaften vertraut, damit Sie leicht entscheiden können, welche Typen für Ihr Interieur am besten geeignet sind. Darüber hinaus hilft Ihnen dieses Wissen bei der Auswahl von Dekorationselementen, die auf den Charakter und die Bedürfnisse des Raums abgestimmt sind. Es stellt sich heraus, dass Tapete nicht gleich Tapete ist und ihre Art für die spätere Verwendung von großer Bedeutung ist. Damit die Wanddekoration Ihren Vorstellungen entspricht, müssen Sie die passende Tapetenart auswählen.

Arten, Bezeichnung und Eigenschaften von Tapeten – Leitfaden zum Tapezieren

Der tschechische Markt bietet verschiedene Arten von Tapeten mit unterschiedlichen Eigenschaften und Zwecken an. Die beliebtesten sind:

• Papiertapeten;
• Vinyltapete;
• Vliestapete;
• Korktapete;
• Textiltapeten;
• Glasfasertapete.

Die meisten Tapeten erhalten Sie in einer sogenannten Eurorolle mit einer Breite von 0,53 m und einer Länge von 10,05 m. Neben Angaben zur Breite und Länge finden Sie auch Angaben zur Oberfläche, für die sie bestimmt sind. Darüber hinaus sind spezielle Symbole, die die Oberflächeneigenschaften der Wände definieren, wie z. B. Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Licht, Abrieb usw.

Tapezieren Schritt für Schritt

Egal, ob Sie sich für das Kleben von Tapeten aus Papier oder moderneren Glasfasertapeten oder Vliestapeten entschieden haben, die folgenden Schritte helfen Ihnen, sie richtig zu kleben, damit sich keine unschönen Blasen an der Wand bilden und das Ganze ästhetisch ansprechend aussieht.

Tapezierschritt I – Hintergrundvorbereitung

Die richtige Vorbereitung der Wand ist einer der wichtigsten Arbeitsschritte, sie ist entscheidend für deren Verlauf und das endgültige Erscheinungsbild der Tapete an der Wand. Wie bereitet man eine Wand richtig vor? Es hängt weitgehend davon ab, mit welcher Oberflächenbehandlung es derzeit abgedeckt ist. Auf die Rohwand aus Gipskarton oder Putz sollte eine Grundierung aufgetragen werden. Saugfähige Oberflächen mit einer mit Wasser verdünnten Grundierung oder Tapetenkleister streichen.

Wo das Zimmer mit Dispersionsfarbe gestrichen wurde, sollte es mit einem speziellen Produkt abgewischt werden, das Natron enthält. Andere Arten von Farbe sollten entfernt und die Wand grundiert werden. Das größte Problem können alte Tapeten sein. Dicke Schichten alter Tapeten müssen vor weiteren Arbeiten sorgfältig entfernt, die Wand nivelliert und eine Penetration durchgeführt werden.

Unsere Kunden fragen oft, ob es möglich ist, neue auf alte Tapeten zu kleben. Wir würden eine solche Lösung nicht empfehlen, da schwer einzuschätzen ist, wie sich die alte Tapete unter dem Einfluss der Belastung mit einer neuen Schicht Oberflächenbehandlung verhalten wird.

Tapezierschritt II - Klebstoffvorbereitung

Sie haben die Wahl zwischen zwei Arten von Klebstoffen – der fertigen oder zur Weiterverarbeitung. Der fertige Klebstoff bedarf keine besonderen Vorbereitung, das für Weiterverarbeitung muss fachgerecht vorbereitet werden. Hier empfehlen wir, die Anleitung zum Mischen zu lesen. Machen Sie es nie nur Pi mal Daumen. Die richtigen Proportionen sind extrem wichtig.

Denken Sie daran, dass der Kleber, den Sie auftragen, frisch sein muss! Verwittertes, lange Liegendes verliert wertvolle Eigenschaften, was sich negativ auf das Endergebnis auswirken kann.

Andererseits sollte der Wandkleber nur auf einer Fläche aufgetragen werden, die etwas größer ist als die Höhe und Breite der zu verklebenden Tapetenbahn. Andernfalls kann der Klebstoff austrocknen und nicht richtig haften.

Achtung! Beim Kauf müssen Sie wählen, aus welchem Material Ihre Tapete besteht. Nur so ist sichergestellt, dass sich die Tapetenstreifen nicht ablösen. Wenn Sie sich unsicher sind, ziehen Sie bei der Auswahl besser einen Experten zu Rate.

Tapezierschritt III - Wahl des Kleberauftragsverfahrens

Experten für Renovierungs- und Ausbauarbeiten sind sich einig, dass es zwei Möglichkeiten gibt, das Produkt aufzutragen: an der Wand oder Tapete. Die Art des Auftragens hängt immer von der Art der Tapete ab, die Sie wählen. Bei Papiertapeten sollte der Kleber direkt auf die Tapete aufgetragen werden, bei Vliestapeten ist es besser, den Kleber direkt auf die Wand aufzutragen.

Tapezieren Schritt IV – Wo anfangen?

Eine der gängigsten Methoden beim Tapezieren ist es, von den Ecken des Raumes aus mit der Arbeit zu beginnen. Da die Standard-Tapetenrolle 53 cm breit ist, können Sie mit einer Wasserwaage und einem Bleistift eine senkrechte Linie randbündig auf die Wand ziehen. Lassen Sie immer einen 2 cm - 3 cm breiten Tapetenstreifen übrig, um ihn in der Ecke des Raums genau zu schneiden. Machen Sie dasselbe auf der linken und rechten Seite der Ecke.

Schritt V - Tapete kleben

Die Methode zum Kleben der Tapete hängt von der Art des Auftragens des Klebers ab. Beginnen Sie mit dem Verlegen von mit Klebstoff bemalten Papierstreifen von der Oberkante der Wand - an der Decke. Wenn Sie den Wandkleber direkt auf die Wand aufgetragen haben, richten Sie die Kante der Tapete am Boden aus und wickeln Sie dann den Streifen entlang der Wand bis zur Decke ab. Schneiden Sie dann die Tapete am Rand vorsichtig so ab, dass eine leichte Überlappung verbleibt. Bei schwer zugänglichen Stellen, wie z. B. Ecken, die Tapete mit einem Tapezier-Andrückspachtel an die Wand andrücken. Drücken Sie die Fugen mit einer Gummiwalze zusammen. Vorsicht! Die Walze ist nicht für Prägetapeten geeignet.

Wenn die verklebte Tapetenbahn bündig mit der Wand abschließt, entfernen Sie kleine Unebenheiten und Luftblasen mit einer speziellen Bürste oder Roller. Um die Bahn richtig zu glätten, drücken Sie die Walze in die Mitte der Tapete und ziehen Sie sie dann zum Rand hin – wiederholen Sie diese Bewegung über die gesamte Fläche, bis Sie die gewünschte Ausrichtung erreicht haben. Überschüssigen Kleber mit einem sauberen Tuch entfernen. Das Glätten der Oberfläche ist eine wichtige Phase der Arbeit und sollte daher mit der gebotenen Sorgfalt durchgeführt werden. Nur so können Sie ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.

Jetzt müssen nur noch die Tapetenüberlappungen entfernt werden. Verwenden Sie dazu ein Tapetenmesser und schneiden Sie die Enden sorgfältig ab und richten Sie sie genau an der Kante von Decke und Boden aus.

Tapeten sind derzeit ein sehr modisches Bestandteil der Oberflächenbehandlung, das häufig von Heimdesignern gewählt wird, um interessante Arrangements zu schaffen. Wenn Sie gerade die Art der Wandverkleidung für Ihr Interieur auswählen, werfen Sie einen Blick auf das Angebot an Papier-, Vliestapeten und auch Fototapeten, die wir für Sie in unserem Online-Shop BauMax vorbereitet haben. Die Anzahl der verfügbaren Muster und Farben ermöglicht es Ihnen, ein Dekor zu wählen, das für jeden Einrichtungsstil geeignet ist. Ob Sie sich für moderne geometrische Muster, Pflanzenmotive oder die Imitation anderer Wandveredelungen entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Sie werden mit dem resultierenden Effekt auf jeden Fall zufrieden sein.

 


 

 

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